Die Vorbereitung auf einen Test, der mitunter deine Zukunft maßgeblich beeinflussen kann, erscheint zu Anfang erst einmal herausfordernd. Die sechs Themenbereiche figurales, verbales und numerisches Schlussfolgern sowie Psychologieverständnis englisch und deutsch und die Mathekenntnisse sollten geübt werden, damit das bestmögliche Testergebnis erzielt werden kann.
Warum ist ein Lernplan eine gute Idee?
Ein Lernplan nimmt dir den Druck, dass du alles auf einmal und am Besten jetzt sofort können musst. Du setzt dir einen realistischen Rahmen, wie viel Zeit du in die Vorbereitung investieren kannst und willst. Sobald du dein festgestecktes Ziel für den Zeitraum (z.B. 1 Stunde / Tag) erreicht hast, wird es dir hoffentlich viel leichter fallen, abzuschalten.
Außerdem wirst du dich während deines Studiums natürlich auch auf Prüfungen vorbereiten und dort unter Zeitdruck stehen. Je früher du dein Zeitmanagement übst, desto besser.
Einen Lernplan erstellen – worauf muss man achten?
In der Theorie ist ein Lernplan schnell geschrieben, doch in der Praxis erweist sich dieser dann doch oft als unzureichend oder überfordernd. Damit du nicht ständig neu planen musst, ist es wichtig, schon bei der Erstellung auf ein paar Aspekte zu achten.
Wie schreibt man einen Lernplan?
Wie du dir deinen Lernplan erstellst, ist völlig dir überlassen. Digital könntest du dir beispielsweise eine Tabelle anfertigen, in die du den Tag, das zu Lernende und die dir verfügbare Zeit einträgst. So kannst du relativ unkompliziert überblicken, was du wann erledigen möchtest. Auch das Abhaken nach einem Lerntag kann ein sehr zufrieden stellendes Gefühl sein! ✅ Du kannst dir z.B. auch eine Erinnerung dafür einrichten.
Analog kannst du dir auch deinen Lernplan selbst schreiben oder ausdrucken. Wenn du ihn dir an einen gut einsehbaren Ort hängst, wie beispielsweise deinen Schreibtisch, wirst du auch immer wieder daran erinnert werden.
✨ Bonus: Wenn du möchtest, kannst du deinen Lernplan schön gestalten. Wie wäre es, wenn du ihn mit deinen Lieblingsfarben schreibst? Oder vielleicht verwendest du eine besonders hübsche Schriftart? Deiner Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt, solange es dir hilft, dich an deinen Lernplan zu halten und dabei sogar positive Gefühle zu entwickeln.
Wie viel verfügbare Zeit hast du?
Besonders wichtig ist natürlich, wie viel Zeit dir noch bis zum BaPsy bleibt. Möchtest du bereits Monate vorher anfangen zu lernen, und dann aber nur täglich 30 Minuten investieren? Oder kannst du dich gut lange am Stück konzentrieren und möchtest dafür wenige Wochen intensiver lernen? Frag dich, wie du es in der Vergangenheit, beispielsweise bei der Vorbereitung auf dein Abitur, gehandhabt hast und ob du diese Verhaltensweisen übernehmen möchtest.
Weiterhin solltest du natürlich auch deine Freizeit nicht außen vor lassen. Es ist sehr wichtig, zwischendurch den Kopf freizubekommen, weil zu viel Wissen auf einmal nicht langfristig gespeichert werden kann. Achte bei der Lernplanerstellung also darauf, dass du an einem Nachmittag, an dem du z.B. noch lange im Sportverein bist, nicht noch 3 Stunden Vorbereitungszeit einplanst.
Deine Konzentrationsmöglichkeit spielt auch eine wichtige Rolle. Wenn du weißt, dass es dir schwer fällt, sich lange hintereinander zu konzentrieren, solltest du vielleicht die Strategie wählen, schon relativ früh mit dem Lernen anzufangen, dafür aber konstant regelmäßig zu lernen. Bleibt dir nicht mehr viel Zeit zum BaPsy, dann brauchst du jetzt trotzdem keine Panik zu bekommen: versuche viele, aber kurze, Pausen einzuplanen.
Eine Möglichkeit wäre hier die Pomodoro-Technik: hierbei werden 25 Minuten gelernt, danach folgen 5 Minuten Pause. Nach 4 Lerneinheiten folgt eine etwas längere Pause mit 15 Minuten. Diese Zeiten kannst du natürlich auf deine Bedürfnisse anpassen, sie können dir aber helfen, deine Konzentrationsspanne zu erhöhen. Manchmal kann es auch so sein, dass man erst nach der Pause eine Aufgabe versteht, weil man sich vorher festgefahren hatte. Probier es doch mal aus!
Wo hast du noch Schwierigkeiten?
Vielleicht weißt du ja schon, dass du in einem oder mehreren Untertests Schwierigkeiten hast. Wenn nicht, dann ist es ratsam, erst einmal alle Themen zu bearbeiten, um auf Unklarheiten zu stoßen. Auf diese dir schwierigen Untertests solltest du besonderen Fokus legen. Je mehr du übst, desto sicherer wirst du werden. In unserem Strategiebuch kannst du Tipps und Techniken kennenlernen, um in jedem Untertest dein persönliches Maximum zu erreichen.
Denk daran, dass du im BaPsy unter Zeitdruck stehen wirst, sodass es wichtig ist, auch unter realen Bedingungen zu üben. Das kannst du sehr gut anhand unserer Simulationsbücher üben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Lernplan dich immens bei der Vorbereitung entspannen kann. Viel Erfolg! 🍀